Montag, 25. November 2013

Bericht über die Alleingeburt unseres ersten Kindes

Im September 2013 wurde unser erstes Kind um 8:32 Uhr zu Hause und unassistiert (außer durch die Hilfe meines Partners) geboren. Den ausführlichen Geburtsbericht dazu gibt es jetzt hier, inklusive den Anzeichen zuvor und den Stunden danach. Der Bericht über die Geburt an sich geht nach dem ersten Bild los und bis zum zweiten Bild.
Die Eckdaten für alle, die sie interessieren: Geburt war elf Tage vor errechnetem Termin und dauerte fünf Stunden. N. war 49 cm groß, 3200 g schwer und hatte einen Kopfumfang von 33 cm.

Zuerst einmal: Auch wenn es eine sogenannte Alleingeburt war, war sie dennoch nicht komplett angst- und schmerzfrei. Denn selbst, wenn keine fremden Menschen da sind, die mich stören könnten, so ist doch immer noch mein Kopf da, und den umzuprogrammieren ist nicht so leicht. Ich hatte vorher schon daran gedacht und versucht, soweit möglich daran zu arbeiten.
Aber auf gar keinen Fall war die Geburt schrecklich! Nein, sie war sehr schön, und ich freue mich auf die nächste Geburt, die sicherlich noch schöner wird, weil ich jetzt das nötige Selbstbewusstsein und -vertrauen habe.
Und noch eine kleine Warnung: Stuhlgang und Co. gehören zur Geburt, können Zeichen bzgl. des Geburtsfortschritts sein, und entsprechend werde ich darüber nicht schweigen. Tabuisierung führt zur Verspannung während der Geburt, und das kann keine Frau gebrauchen! Ich möchte es da lieber wie Ina May Gaskin halten: Den Ausscheidungen mit Entspanntheit begegnen.

Ich hole etwas weiter aus: Bereits etwa drei Wochen vor der Geburt ging es bei mir mit einer inneren Nervosität los, und ein- bis zweimal am Tag hatte ich kurze Vorwellen, die sich wie Periodenschmerzen anfühlten und etwa 10–20 Minuten andauerten. Mir wurde durch die Nervosität bewusst, dass ich mich noch nicht ausreichend auf eine Alleingeburt vorbereitet fühlte, und so habe ich mich nochmals intensiv damit beschäftigt.
Ich wusste, dass es gerade für mich sehr schwierig wäre, eine Person um mich zu haben, die sich einmischen könnte, mir sagen könnte, was zu tun sei. Hätte ich eine Hebamme gefunden, der ich zu 100 % vertraut hätte, dass sie mir nicht sagt, was ich tun sollte, hätte ich sie wohl doch dabei gehabt. Vielleicht in der Küche sitzend und lesend, nur für den Fall, dass ich doch Hilfe bräuchte. Vielleicht mir mit einem Blick Kraft schenkend. Aber darauf konnte ich in diesem Fall nicht vertrauen.
Früher und noch zu Beginn der Schwangerschaft dachte ich mir, dass ich vielleicht erst bei der zweiten Geburt unassistiert gebären würde. Ich las während der Schwangerschaft sehr viele Geburtsberichte von unassistiert gebärenden Frauen, und fast alle entschieden sich nach ein oder mehreren negativen Erfahrungen mit assistierten Geburten zu einer Alleingeburt. Mit der Zeit fragte ich mich, warum ich mir überhaupt eine sehr wahrscheinlich negative Erfahrung antun sollte.
Die letzten Wochen vor der Geburt waren also von intensiver Beschäftigung mit dieser geprägt.

Meine Vorwellen wurden mit der Zeit intensiver und häufiger. Neun Tage vor der Geburt begann sich der Schleimpropf allmählich, über mehrere Tage hinweg, zu lösen. Mir wurde dadurch noch einmal bewusst, dass es bald losgehen würde, und ich begann im Zimmer alles vorzubereiten, letzte Bauch-Fotos zu machen und mich mit Futter für die Geburt und danach auszustatten. Plötzlich hatte ich den Drang, mich nochmals gesünder zu ernähren, ich wollte mehr essen und meine Kugel wurde deutlich runder. Ich hatte das Gefühl, dass sich mein Bauchbaby ordentlichen Speck für die Draußenwelt anlegen wollte.
Sieben Tage vor der Geburt gab's schon den ersten Fehlalarm. Ich hatte an dem Abend bereits alle 5 Minuten leichte Wellen und war mir unsicher, ob es nun losgehen würde oder nicht. Aber es wurde nicht intensiver, und ich legte mich zum Schlafen hin. Am nächsten Tag war wieder alles normal, leichte Wellen, und ich hatte dünnen Stuhl. (Letzteres dient der Vorbereitung auf die Geburt. Mit leerem Darm lässt es sich einfacher gebären. ;) …)

In den Tagen vor der Geburt hatte ich plötzlich zunehmende Sorgen, dass meinem Kind etwas fehlen könnte, sodass ich nicht zu Hause gebären können würde. Ich hatte bisher keinen Ultraschall machen lassen und war hin- und hergerissen, ob ich nicht doch einen machen lassen sollte, um für die Haus- und Alleingeburt sicher sein zu können. Am Tag vor der Geburt hatte ich einen Termin zur Anmeldung im Krankenhaus, für den Fall dass ich verlegt werden müsste. Dort habe ich dann einen weiteren Termin für einen Ultraschall machen lassen, welcher am Folgetag stattfinden sollte.

Eine Woche vor der Geburt.


In der Nacht darauf fiel es mir sehr schwer einzuschlafen. Ich schlief wohl irgendwann gegen 2 Uhr morgens ein und träumte von einem jungen Mann, von dem ich das Gefühl hatte, dass das mein Sohn sei. Um 3:30 Uhr wachte ich auf, da ich plötzlich zweimal einen kleinen Schwall Flüßigkeit zwischen meinen Beinen spürte. Mit einem Schlag war ich hellwach. Ich war mir erst nicht sicher, ob ich nicht plötzlich an Schwangerschafts-Inkontinenz litt, entsprechend ging ich auf‘s Klo um nachzusehen, was da aus mir rauskam. Es war durchsichtig und roch süßlich, so wie ich es vorher über Fruchtwasser gelesen hatte.
Ich war aufgeregt, aber dachte mir, dass es ja noch ein Weilchen dauern könnte, bis die Wellen beginnen. Also legte ich mich wieder hin, um noch einmal Energie zu tanken. Ich spürte eine Welle, blickte auf die Uhr und wollte dann weiter dösen. Als ich wieder eine Welle spürte und auf die Uhr schaute, erschrack ich, da der Abstand schon bei 3 Minuten war. Es würde also wie vermutet wahrscheinlich eine schnelle und intensive Geburt werden.
Ich weckte meinen Partner auf, wir standen auf und legten alles bereit. Nummern zum Anrufen, Snacks, Badewanne füllen, ein Gefäß, um die Plazenta darin aufzufangen usw. …
Ich legte mich in die Wanne, und zunächst beruhigte sich mein Bauch, jedoch nur für einen Moment, bevor es wieder losging. Anfangs war es angenehm in der Wanne, aber ich fühlte mich bald unwohl, weil ich mich nicht so recht bewegen konnte und ständig auf‘s Klo musste. Mein Darm war fleißig dabei, sich zu entleeren.
Ich probierte es danach auf dem Bett, aber auch da passte es mir nicht so recht. Ich ging wieder auf‘s Klo und wieder in die Wanne. Beim zweiten Mal in der Wanne wurden die Wellen sehr heftig. Plötzlich musste ich erbrechen. Doch da ich vorher viel gelesen hatte über den Geburtsverlauf, wusste ich, dass dies normal war, und einer Hebammen-Weisheit zu Folge war mein Muttermund nun wahrscheinlich etwa zur Hälfte geöffnet.
Ich machte mir Sorgen, wie alles verlaufen würde, wie lange es dauern würde, ob ich die Hebamme doch rufen müsste. … Diese Gedanken hielten mich davon ab, mich richtig auf die Geburt einzulassen, mich zu entspannen. Und dadurch fühlte sich die Energie der Wellen schmerzhaft an, aber ich spürte auch, dass sie sehr angenehm sein könnten, wenn ich mich auf sie einlassen könnte.

Mir hat es während all dessen sehr geholfen zu tönen und zu stöhnen. Ich war froh darüber, dass ich dies frei tun konnte. Diese Art von Stöhnen ist doch eine sehr private und intime Sache. Das vor Menschen zu tun, denen ich nicht nahe bin, fiele mir sehr schwer. An Nachbarn habe ich in der Situation allerdings nicht mehr gedacht. Mich hätte es verspannt, dabei Menschen direkt um mich zu haben. Aus den Augen, aus dem Sinn, galt hier.

Aber vor allem in der Wanne fiel es mir schwer, mich zu entspannen. Ich hatte nach wie vor ständigen Stuhldrang, aber mich im Badewasser zu erleichtern, war jetzt nicht so eine schöne Vorstellung. Das war ein weiterer Punkt, der mich verspannen ließ. Nach einem kurzen Anflug von Panik, weil ich mich während einer Welle in der Badewanne auf alle Viere drehen wollte, aber nicht konnte, und mich dadurch sehr schwach fühlte, verliess ich die Wanne endgültig.

Ich probierte es erneut auf dem Bett. Es gab einen Momemt, in dem ich ein wenig verschnaufen konnte, und als es wieder losging, hatten die Wellen sich in ihrer Art verändert. Bei den Wellen vorher wurde mein Muttermund geöffnet, und nun sollte das Kind hinunter und hinaus gedrückt werden. Das war um etwa 7:00 Uhr. Mein Panik-Anflug machte dadurch dann auch Sinn. Denn eine weitere Hebammen-Weisheit, die ich vorher gelesen hatte, besagt, dass Frauen sehr oft bei den letzten Eröffnungswellen das Gefühl haben, dass sie nicht mehr können, und Panik bekommen. Ich musste gegen Ende der Eröffnungswellen auch noch ein weiteres Mal erbrechen.
Es fühlte sich nun gut und angenehm an, mit den Wellen mitzudrücken. Ich konnte mit dieser Phase der Geburt deutlich besser umgehen. Ich schätze, dass beim Öffnen des Muttermundes Schwierigkeiten beim Entspannen besonders zum Tragen kommen.
Es war auf dem Bett immer noch nicht sonderlich gemütlich für mich, auch auf dem Boden hatte ich erfolglos zu hocken probiert. Ich wollte mich während der Wellen, die schnell stärker wurden, nach vorne beugen. In den Pausen wollte ich mich aber ausruhen. Das ständige Auf und Ab von einer Position in die andere lenkte mich aber ab. Und auch der permanente Stuhldrang ließ nicht nach. Als ich wieder auf die Toilette ging, entschloss ich mich, dort zu bleiben. Das war kurz vor acht. Es war perfekt für mich. Ich konnte mich nach vorne, aber zum Ausruhen auch ganz bequem nach hinten gegen die Wand lehnen.
Hätte ich nicht zuvor ein Video gesehen von einer Frau, die auch unassistiert ihr Baby auf dem Klo gebahr, wäre es mir wohl schwerer gefallen, diesen Gedanken anzunehmen, auf der Toilette zu bleiben.

Während der ganzen Zeit assistierte mir mein Partner und war damit meine Doula. Er brachte mir Wasser, Essen, meinen Lippenpflegestift, half mir mich an- oder auszuziehen, aus der Badewanne zu steigen usw. Das war sehr hilfreich für mich, und ich würde es nicht missen wollen.

Es wurde nun noch einmal anstrengend, und mein Drang mitzudrücken wurde sehr stark. Ich hatte vorher gelesen, dass es sich für viele Frauen angenehm anfühlte, zu diesem Zeitpunkt nach dem Kopf des Babys zu fühlen. Somit führte ich meine Finger ein und versuchte den Kopf zu ertasten. Was ich fühlte, beunruhigte mich jedoch. Es fühlte sich an, als sei der Kopf viel zu klein. Als der Kleine später draußen war, sah ich, dass sein Kopf lediglich von der Geburt verformt war. Aber in dem Moment machte ich mir Sorgen und hatte das Gefühl, ich müsste noch mehr drücken, um mein Baby bald richtig betrachten zu können. (Eine Sache, die ich mir vorher nicht bewusst gemacht habe: Der Babykopf kann sich unter Umständen ganz schön komisch anfühlen, und entsprechend sollte man sich überlegen, ob man überhaupt danach fühlen möchte.)
Also drückte ich erneut kräftig mit. Es war ein ziemlich wahnsinniges Gefühl. Ich habe mich sehr stark gefühlt, und hatte wieder mehr Energie.
Beim erneuten Tasten merkte ich, dass meine Haut arg spannt, und habe meinen Damm mit der Hand so gut es ging gestützt. Einen kleinen Riss an der Yoni („Scheide“) hatte ich dann dennoch. Aber zum einen war es nicht der Rede Wert, ich konnte schließlich direkt mein Baby in den Arm schließen, und das hat alles übertönt. Zum anderen hätte es sicherlich auch ganz ohne geklappt, wenn ich zu mehr Entspannung gefunden hätte und/oder die Massagen vorher konsequenter gemacht hätte. … So oder so fand ich den Riss nicht schlimm. Ich hab mir nur „Autsch“ gedacht, so wie wenn man sich an einer Tischkante stößt oder ein Pflaster abreisst.

Ich spürte dann den Kopf von N. Ich erhob mich ein Stück und hielt den Kopf mit beiden Händen. Mein Partner kam mir zur Hilfe und hielt ihn zusätzlich. Es verging kaum ein Moment, und dann flutschte schon der Rest des Körpers heraus. Mein Partner half mir, ihn auf meine Arme zu legen. Ich konnte feststellen, dass alles okay war, und mich über den Kleinen freuen. Ihn in meinen Armen zu halten, war der schönste Moment in meinem Leben, und die ganzen Anstrengungen zuvor waren vergessen. Er blickte mich hochkonzentriert an. Dieser Blick ist unbeschreiblich, und ich hoffe, dass die Erinnerung an diesen Moment und diesen Blick niemals verblasst.

 
Eineinhalb Stunden nach der Geburt.


Mein Partner rief die Hebamme direkt an, und sie war 15 Minuten später da. Zu der Zeit waren wir auf dem Bett, und ich bewunderte den Kleinen weiterhin. Meine Plazenta kam etwa 20 Minuten nach der Geburt, und die Nabelschnur wurde dann erst von meinem Partner durchtrennt. Die Hebamme nähte meinen Riss direkt und nur mit einer leichten, lokalen Betäubung. Ich frage mich im Nachhinein, ob das bei einem so kleinen Riss nötig gewesen wäre, und werde mich dahingehend für‘s nächste Mal informieren. Da ich nicht pinkeln konnte, bot mir die Hebamme an, mit Hilfe eines Katheters den Urin abzulassen. Ich stimmte zu, bereue dies allerdings. Es war sehr schmerzhaft, und ich hatte nur Schwierigkeiten mit dem Pinkeln, da die Hebamme mich unter Druck setzte und dabei mit im Raum war. Sobald sie weg war, konnte ich mich entspannen.
(Ergänzung: Wo ich meinen Bericht lange später wieder lese, frage ich mich, wie ich mit ihr eine einigermaßen entspannte Geburt hätte haben sollen, wenn sie mich zum einen nicht einmal alleine pinkeln liess und mich zum anderen ihre Anwesenheit so sehr verspannte.)

Auch in Sachen Stillen fühlte ich mich unter Druck gesetzt und unentspannt, und so kam es dann, dass ich am zweiten Tag zum Stillhütchen griff, da der Kleine nicht andocken konnte. Jetzt, nach 10 Wochen, sind wir wieder so gut wie weg von dem Ding, aber dennoch wünschte ich, es hätte gleich geklappt.
Ich hatte mich vor der Geburt mehr mit der Geburt als mit dem Stillen ausseinander gesetzt, und so wusste ich weniger, was beim Stillen zu tun ist, und ich habe mich dadurch leicht von der Hebamme irritieren und unter Druck setzen lassen. Sie empfahl mir Positionen, in denen es auch jetzt noch für mich nicht so leicht ist zu stillen (im Liegen oder aufrecht sitzend mit Baby orthogonal zu mir liegend – ich stille jetzt meist stark nach hinten gelehnt, halb liegend mit Baby schräg, fast parallel zu meinem Körper liegend, Bauch auf Bauch: auf YouTube findet man diese Position unter "laid back breastfeeding"), sie ging grob mit meiner Brustwarze um und versuchte, sie N. in den Mund zu stopfen. Desweiteren setzte es mich sehr unter Druck, indem sie so viel darüber sprach, dass es ja „immernoch“ nicht klappte, statt mir und N. Zeit zu geben. Ich kann es jetzt gut nachvollziehen, dass es weder mir noch ihm unter den Vorraussetzungen leicht fiel zu stillen.

Ich kann jeder werdenden Mutter nur empfehlen, sich auch mit dem Thema Stillen ausseinander zu setzen, um auch in dem Bereich selbstsicher sein zu können, und sich besser wehren zu können. Genau so wenig wie eine Kaiserschnittrate von 30 % bzw. eine so hohe Rate von „notwendigen“ Kaiserschnitten evolutionsbedingt Sinn macht, genau so wenig Sinn macht es, dass so viele Frauen auf Stillhütchen oder gar Abpumpen und Fläschchen angewiesen sind. Es gibt in beiden Fällen wirklich notwendige Eingriffe bzw. Hilfen, aber Frauen sollten die Unterstützung erhalten, die sie brauchen, um die unnötigen Eingriffe zu vermeiden.

Ich persönlich werde mir für das nächste Mal überlegen, ob ich nach der Geburt vielleicht lieber auch keine Hebamme rufe. Sollte ich bis dahin einen tollen Menschen finden, der mich so machen lässt, wie ich will, ist das alles eine andere Sache. Aber wenn ich keine geeignete Hebamme finde, ist Alleingeburt für mich die risikoärmste Art der Geburt. (Natürlich nur insofern, als dass keine gesundheitlichen oder anderweitigen Risiken bestehen.)

Alles in allem war die Geburt sehr schön, und die Schmerzen waren im Rahmen - ich hatte vorher in anderen Situationen schlimmere Schmerzen. Und ich bin mir sicher, dass auch diese Schmerzen größtenteils bis komplett vermeidbar sind durch weitere Schritte.

Folgendes werde ich beim nächsten Mal anders machen:

• Ich werde vielleicht gegen Ende der Schwangerschaft doch einen kurzen Ultraschall machen, damit ich während der Geburt besser entspannen kann. Gegen frühe Ultraschalle bin ich nach wie vor.
• Ich werde die Massage der Yoni und des Dammes in den letzten Wochen ernster nehmen. ;)
• Ich werde bis dahin daran arbeiten, mich besser einzulassen auf die Situation.
• Weil ich so aufgeregt war und es so schnell ging, habe ich einiges an entspannenden Dingen nicht gemacht, die ich hätte machen können: Musik anmachen, singen, tanzen, mich mehr auf Kuscheln mit dem Partner einlassen, scherzen und lachen - sodass alles entspannt und öffnet. :)
• Wie schon geschrieben, werde ich vielleicht auch nach der Geburt keine Hebamme rufen, sollte ich keine zu mir passende finden. Ich werde mir auf jeden Fall keinen Stress machen lassen, keinen Katheter legen lassen (sondern Ruhe einfordern) und mich bei einem leichten Riss evt. auch nicht nähen lassen, falls dies besser sein sollte.

Somit: Danke für's Lesen, und allen Schwangeren/Frauen mit Kinderwunsch eine selbstbestimmte und schöne Geburt!

3 Kommentare:

  1. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  2. Liebe Geli,

    ein wunderschöner Geburtsbericht, der mich dazu inspiriert den meinen (Allleingeburt in Indien) ein wenig zu komplettieren, denn er ist ursprüglich für den innerfamiliären Kreis gedacht gewesen, und nicht für "Fremde", also Menschen, die mich nicht kennen und so fehlen evl. einige Informationen, die das Verständnis und die Nachvollziehbarkeit einfacher machen, auch zum Thema Stillen. Mein Sohn ist jetzt fast drei Jahre alt und langsam geht mir die Puste und die Milch aus. Er ist zwar traurig, weil Mamamilch doch so lecker ist, aber er kann es verstehen und bald ist sicherlich der Milchfluss versiegt und mein Söhnchen kann es jetzt mit dem Verstand begreifen.

    Ich danke dir, und umarme dich aus der Ferne!
    Deine Marianne

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    1. Danke für deine lieben Worte! Ich würde mich sehr für eine erweiterte Version deines Geburtsberichts interessieren. Hast du deinen Bericht irgendwo online, außer bei hebammenblog.de?

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